ich bin 49 Jahre alt. Mache sehr viel Ausdauersport (Triathlon) schon wirklich ambitioniert und seit ganz vielen Jahren.
Trinke nur sehr sehr seltem mal ein Gläschen

Sollte also top fit und gesund sein. Beruflich habe ich viel stress. Eigentlich ist das mein einziger Risikofaktor. Ich empfinde meinen Job nicht als belastend stehe allerdings schon 10 Stunden pro Tag unter Strom. Morgens um fünf Uhr aus den Federn /Frühstück für die Familie und um 7 Uhr in der Firma. Na ja, bisher lief ja alles ohne Probleme. Anfang des Jahres dann meine Quittung. Extremer Schwindel und einige Tage später zum Hausarzt, der hat ein EKG gemacht , mich umgehend zum Kardiologen geschickt und ich war dann schneller im Krankenhaus als ich gucken konnte. Mein EKG Zeigte eine T Negativierung. Dann dringender Herzkatheter mit dem Ergebnis dass der Papilarmuskel krankhaft durch lange bestehenden Bluthochdruck verdickt ist. Bluthochdruck bei mir, puhh damit hatte ich nicht gerechnet. Na ja ich war allerdings erleichtert dass sonst mit meinen Gefässen alles ok war. Ich wurde entlassen mit der Empfehlung Ramipril zu schlucken und einmal im Jahr zur Kontrolle zu gehen.
Da einige Wettkämpfe anstanden wollte ich von meinem Kardiologen vor Ort nochmal ein EKG ...ich rief dort an, er hatte mittlerweile natürlich die Berichte aus dem KRankenhaus . Seine Antwort: Sind sie von allen guten Geistern verlassen sie haben eine angeborene Herzmuskelschwäche und dürfen garkeinen Wettkampfsport mehr machen . Nur noch Sport in sehr gemässigter Form. Natürlich brach eine Welt für mich zusammen. Ich wollte ein zweite, ne eigentlich eine dritte Meinung und habe einen guten Kontakt zu einer Sportkardiologin erhalten. Es wurde ein MRT vom Herzen gemacht und eine Ergospirometrie. Meine Fitnesswerte sind alle excelent, im MRT war keine Schädigung des Herzens erkennbar. Die Verdickung soll vom Sport kommen...hmm... glauben möchte ich natürlich letzteres . Ist ein MRT das Mittel der Wahl um HCM auszuschliessen?