Neu hier! Defi Ja oder Nein
Verfasst: 12. Sep 2017, 22:59
Hallo Forum,
ich weiß nicht so richtig ob ich hier richtig bin. Ich habe eine HCM (eigentlich eine HNCM) seit 2009. Diese Diagnose habe ich nicht wirklich ernst genommen und auch nicht wahr genommen. Daher lebte ich ganz gut.
Meine erste Synkope war im Jahr 2013. Die zweite im Juni 2017. Beides war für mich ein Kreiskaufkollaps. Beide gingen mit Fieber einher, nacht rausgeschwitzt, frühs aufgestanden - schwarz vor Augen und weg. Eine richtige Bewusstlosigkeit lag m.E. nicht vor. Aber wer weiß das schon so genau.
Nach der letzten Synkope ging der Kreislauf los, da ich mit RTW in die Klinik gefahren bin und dort ein Herzgeräusch festgestellt wurde. MRT, Echo, Herzkatheter, EPU. Ganz gruselig mit meinen 37 Jahren. Es gibt Schlimmeres, aber auch Schöneres.
Im ambulanten LangzeitEKG wurde eine Kammertachykardie mit ca. 5s aufgezeichnet bei einem Puls von 130. Diese spüre ich tagsüber auch häufig in Form von Herzrhytmusstörung und Schwindel.
Wanddicke 25 mm.
In der Riskikoberechnung für einen Defi kam bei mir ein Wert vo 7 % raus. Somit wurde mir nach Ausschluss eines Gendefektes ein Defi empfohlen. Den Termin dafür habe ich bereits. Sicher bin ich mir aber in keinster Weise. Ich bin in einer kleineren Klinik, in der ich mich sehr gut aufgehoben und auch verstanden fühle, aber die HCM Erkrankung wurde laut der weißen Liste dort noch nicht so häufig behandelt.
Ist denn die Defi Implantation in jeder Klinik gleich egal welche Erkrankung oder gibt es bei der HCM individuelle Dinge , die bei Implantation berücksichtigt werden müssen. Kann man diese Tachykariden mit Medikamenten in den Griff bekommen?
Ich denke, das ich mich ohne meine private Verantwortung gegen einen Defi entscheiden würde. Die Angst vor Fehlschocks und das Thema wie es zum Lebensende aussieht kreisen sehr in meinem Kopf. Aber in meiner derzeitigen Situation wäre es glaube ich dumm diesen nicht implantieren zu lassen...
Ich bin derzeit etwas orientierungslos und habe Angst die falsche Entscheidung zu treffen. Vielleicht finde ich hier ja jemanden, der mir Tipps geben kann.
Gruß, Anne
ich weiß nicht so richtig ob ich hier richtig bin. Ich habe eine HCM (eigentlich eine HNCM) seit 2009. Diese Diagnose habe ich nicht wirklich ernst genommen und auch nicht wahr genommen. Daher lebte ich ganz gut.
Meine erste Synkope war im Jahr 2013. Die zweite im Juni 2017. Beides war für mich ein Kreiskaufkollaps. Beide gingen mit Fieber einher, nacht rausgeschwitzt, frühs aufgestanden - schwarz vor Augen und weg. Eine richtige Bewusstlosigkeit lag m.E. nicht vor. Aber wer weiß das schon so genau.
Nach der letzten Synkope ging der Kreislauf los, da ich mit RTW in die Klinik gefahren bin und dort ein Herzgeräusch festgestellt wurde. MRT, Echo, Herzkatheter, EPU. Ganz gruselig mit meinen 37 Jahren. Es gibt Schlimmeres, aber auch Schöneres.
Im ambulanten LangzeitEKG wurde eine Kammertachykardie mit ca. 5s aufgezeichnet bei einem Puls von 130. Diese spüre ich tagsüber auch häufig in Form von Herzrhytmusstörung und Schwindel.
Wanddicke 25 mm.
In der Riskikoberechnung für einen Defi kam bei mir ein Wert vo 7 % raus. Somit wurde mir nach Ausschluss eines Gendefektes ein Defi empfohlen. Den Termin dafür habe ich bereits. Sicher bin ich mir aber in keinster Weise. Ich bin in einer kleineren Klinik, in der ich mich sehr gut aufgehoben und auch verstanden fühle, aber die HCM Erkrankung wurde laut der weißen Liste dort noch nicht so häufig behandelt.
Ist denn die Defi Implantation in jeder Klinik gleich egal welche Erkrankung oder gibt es bei der HCM individuelle Dinge , die bei Implantation berücksichtigt werden müssen. Kann man diese Tachykariden mit Medikamenten in den Griff bekommen?
Ich denke, das ich mich ohne meine private Verantwortung gegen einen Defi entscheiden würde. Die Angst vor Fehlschocks und das Thema wie es zum Lebensende aussieht kreisen sehr in meinem Kopf. Aber in meiner derzeitigen Situation wäre es glaube ich dumm diesen nicht implantieren zu lassen...
Ich bin derzeit etwas orientierungslos und habe Angst die falsche Entscheidung zu treffen. Vielleicht finde ich hier ja jemanden, der mir Tipps geben kann.
Gruß, Anne