Hallo zusammen,
auch ich war längere Zeit hier abwesend.
Tash 2013, Defi 2014, berufl. Reha 2015.
Ich gehe einmal pro Woche Schwimmen u war 3 Jahre in der Herzsportgruppe- dazu täglich gassi

, oft grosse Runden im Wald.
Die Wiedereingliederung war anstrengend, aber erfolgreich. Ich hatte das grosse Glück, danach übernommen zu werden. 5,5 h tgl- völlig ausreichend.
Der Job macht mir ( meisst) Freude u ich hatte gedacht, diesen bis zur normalen Altersrente ausüben zu können. (Obwohl ich diesen unterschätzt habe.Auch da geht es nicht ohne Stress ab u als Patient sieht jeder nur sich selbst.) Diesbezüglich bin ich mir da also momentan nicht mehr so sicher.
Letztes Jahr im August war ich noch glücklich darüber, im Allgäu wandern zu können...
Dennoch machen sich mehr u mehr wieder gesundheitliche Defizite bemerkbar. Insgesamt beobachte ich seit 2 Jahren wieder einen Leistungsabfall, Konzentrationsverlust, gelegentlich Kurzatmigkeit usw. Insgesamt bin ich erschöpft u ohne Power. Das bin nicht ich! Jedoch der Kardiologe ist zufrieden. Erschöpfungssyndrom. Eine Rehamassnahme wurde abgelehnt. Antrag vom 03.04., Ablehnung vom 24.04.2018. Wiederspruch VdK läuft.
Allerdings muss ich erwähnen, dass bei mir 2016 auch noch eine Immunschwäche diagnostiziert wurde. Damit habe ich also eine zweite „ exotische“ Krankheit, die viele Facetten hat u über die auch noch recht wenig bekannt ist. Für mich bedeutet das, dass ich schon etliche Jahre von September bis April dauererkältet bin, ich alles „ aufschnappe“, besonders an Atemwegserkrankungen. Keine gute Kombination mit der HOCM! Seit 11/2017 bekomme ich 3x p Wo Infusionen, die ich mir dubkatan mit einer Pumpe selber legen kann.
Seit dem Winter 2017 komme ich danach nicht wieder zu Kräften, wie davor u jetzt mache ich mir Sorgen, wie es weiter gehen soll. Momentan ist mir Job und alles rundherum ( Haus, Familie, grosses Grundstück, Tiere, Freunde, Kultur) zuviel. Aber das ist das, was das Leben aus macht. Für mich ist es grade ein „Überleben“ nur noch.
Dabei das Gefühl, versagt zu haben, das sich die ganze „ Schinderei“ wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuss gefasst zu haben, nicht gelohnt hat, meinen Arbeitgeber zu „enttäuschen“. Dabei denke ich immer positiv, schaue nach vorn- aber wenn die Kraft immer weniger wird, kommen auch andere Gedanken.
Wie geht es euch jetzt, nach Jahren Tash mit HOCM?
Welche Erfahrungen mit Behörden habt ihr?
Liebe Grüsse aus Sachsen
Kati
